Lifecycle Management

Lifecycle-Management stärkt die Stabilität und den Werterhalt der IT

Konsequentes Lifecycle-Management stärkt Stabilität und Werterhalt der IT

Infrastruktur veraltet schleichend. Server, Switches und Firewalls verlieren mit den Jahren nicht nur an Leistung, sondern vor allem an Berechenbarkeit. Wer Ausfälle vermeiden und Budgets planbar halten will, muss Lifecycle Management als festen Bestandteil seiner IT-Strategie verstehen. Nicht als Reaktion auf Störungen – sondern als vorausschauende Maßnahme zur Sicherung des Geschäftsbetriebs.

Warum Wartung kein optionaler Posten ist

Für mittelständische Unternehmen ist eine stabile IT längst ein Produktionsfaktor. Stillstand oder Datenverlust bedeuten heute reale Umsatzrisiken. Wartung schafft hier planbare Sicherheit: Sie verlängert nicht nur die Lebensdauer der Systeme, sondern sorgt auch dafür, dass Ersatzteile, Techniker und Know-how verfügbar bleiben – bevor ein Defekt zum Problem wird.

Dabei geht es nicht um zusätzliche Kosten, sondern um kalkulierbare Betriebssicherheit. Gut gewartete Systeme verursachen über ihren Lebenszyklus hinweg deutlich weniger ungeplante Ausgaben.

Wenn Garantien enden, steigen Risiken – und Kosten

Jede Hardware hat ihren Lifecycle. Läuft die Herstellergarantie aus, entstehen Lücken – organisatorisch, technisch und finanziell. Ersatzteile werden teurer oder gar nicht mehr angeboten, und die Reaktionszeiten im Störungsfall verlängern sich. Unternehmen müssen dann entscheiden: Verlängern wir die Garantie, sichern wir über einen Drittanbieter ab oder ersetzen wir das Gerät?

Ohne aktive Planung drohen hier Kostenexplosionen. Denn Ausfallzeiten sind meist deutlich teurer als Wartungs- oder Garantieverlängerungen.

Wirtschaftlich denken heißt, den Lifecycle zu verlängern

Nicht jede Hardware muss bei Garantieende ersetzt werden. Solange ein System die eigenen Anforderungen erfüllt, kann eine verlängerte Garantie wirtschaftlich sinnvoll sein. Über sogenannte 3rd-Party-Garantien lassen sich Server weit über die reguläre Herstellergarantie hinaus absichern – beispielsweise mit identischen Servicelevels wie beim Hersteller: Techniker vor Ort, Ersatzteile inklusive, definierte Reaktionszeiten.

Wichtig ist jedoch die Abgrenzung: Eine möglichst lange Garantie lohnt sich nur für Systeme, die technisch weiterhin zum Bedarf passen. Wo Leistungsanforderungen steigen oder Softwarestände nicht mehr unterstützt werden, ist ein Lifecycle-Wechsel die bessere Lösung.

Herstellerservice bleibt Pflicht, wo Sicherheit davon abhängt

Im Bereich Netzwerksicherheit gibt es keine Alternative zum Herstellersupport. Geräte von Herstellern wie Fortinet, Sophos oder Aruba müssen aktiv gepflegt werden, um Sicherheitsupdates und aktuelle Firmware zu erhalten. Hier greifen Programme wie FortiCare oder Aruba Support Services.

Nur so bleibt gewährleistet, dass sicherheitsrelevante Schwachstellen geschlossen werden und Compliance-Anforderungen erfüllt bleiben – ein entscheidender Punkt für alle Unternehmen, die nach ISO 27001 oder NIS2 Vorgaben arbeiten.

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