Microsoft Software mieten statt kaufen
Mit dem Services Provider License Agreement (SPLA) bietet Microsoft eine interessante Möglichkeit zur Nutzung der sonst teuren Microsoft Software. Mit SPLA können Unternehmen jeder Größe die Microsoft Software mieten, anstelle sie für teures Geld zu kaufen. Damit schonen Sie Ihren Cashflow und bleiben gleichzeitig dauerhaft aktuell. Als SPLA-Kunde können Sie immer die jeweils aktuelle Software nutzen und den Umfang an Microsoft Lizenzen Ihrem tatsächlichen Bedarf jederzeit anpassen.
Jedoch rentieren sich nicht alle Microsoft-Produkte in der Miet-Lizenzierung. Dieser Artikel soll Ihnen eine Hilfestellung zu dieser Lizenzierungsart geben. Gleichzeitig klären wir Sie über mögliche Kostenfallen auf.
Windows Server-Betriebssysteme mieten
Das Lizenzmodell SPLA bietet sich zum Beispiel für die günstige Beschaffung von sonst teuren Windows Server-Betriebssystemen an. Vor allem die Datacenter-Edition besticht preislich im Mietmodell gegenüber dem Kauf.
Der Windows Server in der Datacenter-Edition bietet sich im virtuellen Umfeld an: Mit einer Datacenter-Lizenz ist der Inhaber berechtigt, beliebig viele Windows Server-Installationen auf derselben Hardware zu betreiben. Im Vergleich dazu darf die Standard-Lizenz von Microsoft Windows Server nur zweimal im virtuellen Umfeld installiert werden.
Aufgrund der aktuellen Preisstaffelung ist es wenig ratsam, Windows Server in der Standard-Edition zu mieten. Hier empfiehlt sich stattdessen der klassische Softwarekauf. Der Windows Server in der Datacenter-Edition ist allerdings in der Miete weit attraktiver. Das von Microsoft als teuerstes Betriebssystem eingeordnete Softwarepaket ist in der SPLA-Miete deutlich preiswerter. Bedenkt man, dass die Windows Server im Turnus von zwei bis drei Jahren neu erscheinen, steht die Miete der Kaufoption preislich nicht nach. Dabei vergleichen wir den Kauf der Datacenter-Version gegenüber den Mietkosten im Zeitraum von 24 bzw. 36 Monaten.
SAL statt CAL: Microsoft Sharepoint und Microsoft Exchange nutzungsabhängig mieten
Microsoft Exchange Server und Microsoft Sharepoint Server werden in der Software-Miete grundsätzlich anders lizenziert. Anders als in der Kauf-Variante kostet die Installation des jeweiligen Servers keinen Cent. Allerdings schlagen die Benutzerlizenzen dauerhaft und monatlich zu Buche. Gerade in kleinen Teams rentiert sich die Miete von Exchange Server / Sharepoint Server über SPLA. Durch die kostenfreie Serverinstallation lassen sich auch redundante Exchange Server oder Bereitstellungen an Remote-Standorten auf einfache Weise durchführen.
Immer aktuell: Upgrades sind in Microsoft Software Mieten inklusive
Ein weiterer Vorteil der Softwaremiete besteht darin, dass man während der Software-Mietzeit immer Anspruch auf die aktuelle Version der Microsoft Software hat. Das wissen vor allem die Kunden zu schätzen, die bei einer Softwareabkündigung (End of Support, End of Life) gezwungen sind, den Softwarebestand neu einzukaufen. Im Fall eines Serverproduktes sind neben der Serversoftware (beispielsweise Microsoft SQL Server) auch die Zugriffslizenzen (CALs) neu anzuschaffen.
Kunden der Softwaremiete SPLA bezahlen neben der reinen Miete keine Gebühren für die Aktualisierung der gemieteten Software. Das gilt vor allem dann, wenn neuere Versionen verfügbar sind. Das betrifft alle Microsoft-Produkte, beispielsweise die Microsoft Office-Linie oder die Microsoft Server.
Microsoft SPLA als Alternative zu Office 365
Wenn man an Microsoft Softwaremiete denkt, stößt man unweigerlich auf Office 365. Dazu sei kurz erklärt: Mit Office 365 kann man neben den klassischen Office-Produkten vor allem auch Hosted Exchange, Sharepoint und weitere Onlinedienste direkt von Microsoft beziehen. Da erwirbt der Kunde ein zeitlich eingeschränktes Nutzungsrecht (ebenfalls eine Art der Microsoft Software Miete).
Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Softwarenutzung von Microsoft SPLA und Office 365 besteht allerdings in der Betriebsverantwortung und dem Speicherort Ihrer Daten. Während Office 365-Kunden kaum Einfluss darauf haben, wo ihre Daten tatsächlich physisch liegen, werden die SPLA-Lizenzen auf eigenen Servern im eigenen Unternehmen betrieben. Ihre Daten verlassen auf diese Weise nie Ihr Unternehmen.
Microsoft Software mieten von COMPOSE IT
Bereits seit dem Jahr 2013 sind wir bei Microsoft als SPLA-Partner geführt. Unsere Partnerschaft reicht soweit, dass wir freihändig alle von Microsoft angebotenen Softwarelizenzen kurzfristig beziehen und gemäß den jeweils aktuellen SPLA-Userights vermieten dürfen.
Da sich die SPLA-Rahmenbedingungen monatlich leicht ändern (allerdings nicht zwingend teurer werden), können wir keine verbindliche Preisliste zur Verfügung stellen. Gerne unterbreiten wir Ihnen kurzfristig Ihr individuelles Angebot. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.