Schlagwortarchiv für: Exchange Server

REDDOXX E-Mail Archivierung Wir sind besonders vorsichtig, wenn es um kritische Applikationen wie E-Mail geht. Umso wichtiger ist uns die Auswahl von strategischen Partnern, die unsere Ansichten von Datensicherheit und Compliance teilen. Damit möchten wir sicherstellen, dass sich alle Stationen im E-Mailfluss exakt nachvollziehen lassen und sicher und stabil funktionieren. Dass der Hersteller in Deutschland […]

TrendMicro gilt seit 2010 als einer der Marktführer, was Serversicherheit angeht. TrendMicro beschäftigt aktuell ca. 5.200 Mitarbeiter und stellt hochwertige Softwareprodukte her. Dabei wird meist ein Programmpaket angeboten. Dies besteht aus mindestens einer Serverkomponente und entsprechenden Clients (Agents), die auf den Windows-PCs in Unternehmen installiert und zentral über die Serverkomponenten gewartet werden.

In diesem Beitrag beschränke ich mich auf die Vorstellung der TrendMicro Corporate Produkte. TrendMicro bietet darüber hinaus auch gute Antiviren-Programme für Privatbenutzer an, auf die ich hier nicht eingehen möchte.

Das TrendMicro Produktportfolio

AntiVirus und AntiMalware für mittelständische Unternehmen

TrendMicro stellt AntiViren- und AntiMalware-Programme her, die im Windows-Umfeld Anwendung finden. Die für kleine und mittlere Unternehmen konzipierte „WorryFree Business Security“-Produktlinie besteht aus einer Verwaltungskonsole auf dem Windows Server und einem Antivirus-Agent, der auf den Windows-Computern Ihres Unternehmensnetzwerks installiert wird. Über die Verwaltungskonsole kann Ihr Administrator Einstellungen für die Computer-Agents vornehmen, Computergruppen erstellen und Art und Umfang der Richtlinien zum Datenschutz definieren.

Die WorryFree Business Security-Produktlinie lässt sich sowohl auf eigenen Servern als auch in der Cloud verwenden. Zusätzlich bietet TrendMicro optional einen Schutz vor Eintreffen der Mail auf dem eigenen Netzwerk an: Schaltet man einen Cloud-E-Mailserver von TrendMicro in den E-Mailfluss, so filtert TrendMicro im eigenen Rechenzentrum bereits den gefährlichsten Schadcode heraus.

AntiVirus und AntiMalware für Unternehmen ab 250 Mitarbeiter

Unter dem Produktnamen „OfficeScan“ findet der Unternehmenskunde bei TrendMicro eine schlanke, skalierbare AntiVirus und AntiMalware-Lösung, deren Leistungsumfang sich modular an die Kundenwünsche anpassen kann. Seit einiger Zeit verwendet OfficeScan die Komponente XGen Endpoint Security, die eine verhaltensabhängigen Schutz vor Ransomware verspricht. Anders als bei auf Signaturen basierenden Produkten erkennt XGen Endpoint Security die Verschlüsselungsabsichten des Schadcodes und unterbricht diesen bereits vor Beginn der Attacke.

TrendMicro Office Scan

Ein wesentlicher Unterschied zu den SMB-Produkten besteht in der komplexeren Absicherung gegenüber negativen Einflüssen von außen. Im Rahmen der OfficeScan Suite lässt sich der sog. Edge-Server installieren, der zwischen dem Anschluss am Internet und Ihrem eigentlichen Netzwerk steht. Diese „Schleuse“ bietet eine weitere Sicherheitsinstanz und schützt Ihre lokale Infrastruktur bereits außerhalb Ihres Netzwerks vor unerwünschten Eindringlingen.

Gut für den Mittelstand: WorryFree Business Security (advanced)

Lizenzierung von TrendMicro WorryFree Business Security

Gerade in Netzwerken, in denen sich Mitarbeiter Computer teilen, fällt die Wahl aus Lizenzgründen schnell auf TrendMicro. Denn für die Lizenzierung wird die Anzahl der zu schützenden Computer / Server ermittelt. Anders als beispielsweise bei den Marktbegleitern SOPHOS oder Kaspersky, bei denen die Anzahl der Domänenbenutzer zur Abrechnung der Lizenz hergenommen wird. In reinen Terminalserver-Netzwerken spielt das eine große Rolle. Je nach Netzwerkinfrastruktur werden die Lizenzen eben nur einmal je Terminalserver und je (virtuellem) Windows-Server fällig. Die durchaus weit aufwändigere Anzahl an Domänenbenutzer bleibt für die Abrechnung absolut irrelevant.

TrendMicro inkludiert Schutz vor Verschlüsslungstrojanern / RamsomWare

TrendMicro Agents

Die Agents, die auf allen Windows-Computern im Netzwerk installiert werden, bieten Echtzeitschutz vor Bedrohungen wie schadhaften Downloads und verseuchten Datenträgern (Ransomware, Malware). Dazu erkennt die TrendMicro-Software Verschlüsselungsvorgänge und stoppt deren Prozesse. Von Ihnen gewünschte Verschlüsselungen können von dieser effektiven Maßnahme ausgeschlossen und bewilligt werden.

TrendMicro Antivirus für Exchange Server: ScanMail for Exchange (SMEX)

TrendMicro Antivirus Services

Mit dem eigenständig zu installierenden Programm „ScanMail for Exchange“ (SMEX) stellt TrendMicro einen Schutz für Exchange Server zur Verfügung. SMEX ist im Programmpaket „WorryFree Business Security Advanced“ bereits enthalten und scannt eingehende und ausgehende E-Mails auf Postfachebene zuverlässig auf Spam und Viren. Die Exchange-Komponente muss nicht gesondert lizenziert werden. Kunden der TrendMicro Business Security Advanced können ScanMail for Exchange also kostenfrei mitbenutzen.

Zusammenfassung

Mit der WorryFree Business Security platziert TrendMicro ein günstiges uns ziemlich vollständiges Produkt auf dem AntiVirus-Markt.

Vorteile

  • Günstige Anschaffungs- und Unterhaltungskosten
  • große Kompatibilität zu vielen Endgeräten
  • niedrige Systemvoraussetzungen
  • flexible Anwendung, auch für Terminalserver
  • Der Exchange Mailbox-Scan ist mit SMEX inklusive

Nachteile

  • Richtlinien eignen sich nur bedingt für komplexe Szenarien
  • Der technische Support ist hauptsächlich Englisch
  • Die E-Mailfilter sind verglichen mit anderen Herstellern rudimentär

Für weiterführende Informationen um TrendMicro besuchen Sie die Hersteller-Internetseite oder wenden sich direkt an uns.

Gerne vereinbaren wir einen Präsentationstermin und unterstützen Sie beim Testen der Software.
Für Fragen stehen wir Ihnen gerne bereit.

Haben Sie Fragen zu Ihrem AntiVirus oder AntiMalware-Konzept?

Richten Sie sich gleich telefonisch oder mit dem unten stehenden Kommentarfeld an uns. Wir behandeln Ihre Anfrage vertraulich.

Microsoft Software mieten statt kaufen

Mit dem Services Provider License Agreement (SPLA) bietet Microsoft eine interessante Möglichkeit zur Nutzung der sonst teuren Microsoft Software. Mit SPLA können Unternehmen jeder Größe die Microsoft Software mieten, anstelle sie für teures Geld zu kaufen. Damit schonen Sie Ihren Cashflow und bleiben gleichzeitig dauerhaft aktuell. Als SPLA-Kunde können Sie immer die jeweils aktuelle Software nutzen und den Umfang an Microsoft Lizenzen Ihrem tatsächlichen Bedarf jederzeit anpassen.

Jedoch rentieren sich nicht alle Microsoft-Produkte in der Miet-Lizenzierung. Dieser Artikel soll Ihnen eine Hilfestellung zu dieser Lizenzierungsart geben. Gleichzeitig klären wir Sie über mögliche Kostenfallen auf.
Microsoft Software mieten

Windows Server-Betriebssysteme mieten

Das Lizenzmodell SPLA bietet sich zum Beispiel für die günstige Beschaffung von sonst teuren Windows Server-Betriebssystemen an. Vor allem die Datacenter-Edition besticht preislich im Mietmodell gegenüber dem Kauf.

Der Windows Server in der Datacenter-Edition bietet sich im virtuellen Umfeld an: Mit einer Datacenter-Lizenz ist der Inhaber berechtigt, beliebig viele Windows Server-Installationen auf derselben Hardware zu betreiben. Im Vergleich dazu darf die Standard-Lizenz von Microsoft Windows Server nur zweimal im virtuellen Umfeld installiert werden.

Aufgrund der aktuellen Preisstaffelung ist es wenig ratsam, Windows Server in der Standard-Edition zu mieten. Hier empfiehlt sich stattdessen der klassische Softwarekauf. Der Windows Server in der Datacenter-Edition ist allerdings in der Miete weit attraktiver. Das von Microsoft als teuerstes Betriebssystem eingeordnete Softwarepaket ist in der SPLA-Miete deutlich preiswerter. Bedenkt man, dass die Windows Server im Turnus von zwei bis drei Jahren neu erscheinen, steht die Miete der Kaufoption preislich nicht nach. Dabei vergleichen wir den Kauf der Datacenter-Version gegenüber den Mietkosten im Zeitraum von 24 bzw. 36 Monaten.

SAL statt CAL: Microsoft Sharepoint und Microsoft Exchange nutzungsabhängig mieten

Microsoft Exchange Server und Microsoft Sharepoint Server werden in der Software-Miete grundsätzlich anders lizenziert. Anders als in der Kauf-Variante kostet die Installation des jeweiligen Servers keinen Cent. Allerdings schlagen die Benutzerlizenzen dauerhaft und monatlich zu Buche. Gerade in kleinen Teams rentiert sich die Miete von Exchange Server / Sharepoint Server über SPLA. Durch die kostenfreie Serverinstallation lassen sich auch redundante Exchange Server oder Bereitstellungen an Remote-Standorten auf einfache Weise durchführen.

Immer aktuell: Upgrades sind in Microsoft Software Mieten inklusive

Ein weiterer Vorteil der Softwaremiete besteht darin, dass man während der Software-Mietzeit immer Anspruch auf die aktuelle Version der Microsoft Software hat. Das wissen vor allem die Kunden zu schätzen, die bei einer Softwareabkündigung (End of Support, End of Life) gezwungen sind, den Softwarebestand neu einzukaufen. Im Fall eines Serverproduktes sind neben der Serversoftware (beispielsweise Microsoft SQL Server) auch die Zugriffslizenzen (CALs) neu anzuschaffen.

Kunden der Softwaremiete SPLA bezahlen neben der reinen Miete keine Gebühren für die Aktualisierung der gemieteten Software. Das gilt vor allem dann, wenn neuere Versionen verfügbar sind. Das betrifft alle Microsoft-Produkte, beispielsweise die Microsoft Office-Linie oder die Microsoft Server.

Microsoft SPLA als Alternative zu Office 365

Wenn man an Microsoft Softwaremiete denkt, stößt man unweigerlich auf Office 365. Dazu sei kurz erklärt: Mit Office 365 kann man neben den klassischen Office-Produkten vor allem auch Hosted Exchange, Sharepoint und weitere Onlinedienste direkt von Microsoft beziehen. Da erwirbt der Kunde ein zeitlich eingeschränktes Nutzungsrecht (ebenfalls eine Art der Microsoft Software Miete).

Ein wesentlicher Unterschied zwischen der Softwarenutzung von Microsoft SPLA und Office 365 besteht allerdings in der Betriebsverantwortung und dem Speicherort Ihrer Daten. Während Office 365-Kunden kaum Einfluss darauf haben, wo ihre Daten tatsächlich physisch liegen, werden die SPLA-Lizenzen auf eigenen Servern im eigenen Unternehmen betrieben. Ihre Daten verlassen auf diese Weise nie Ihr Unternehmen.

Microsoft Software mieten von COMPOSE IT

Bereits seit dem Jahr 2013 sind wir bei Microsoft als SPLA-Partner geführt. Unsere Partnerschaft reicht soweit, dass wir freihändig alle von Microsoft angebotenen Softwarelizenzen kurzfristig beziehen und gemäß den jeweils aktuellen SPLA-Userights vermieten dürfen.

Da sich die SPLA-Rahmenbedingungen monatlich leicht ändern (allerdings nicht zwingend teurer werden), können wir keine verbindliche Preisliste zur Verfügung stellen. Gerne unterbreiten wir Ihnen kurzfristig Ihr individuelles Angebot. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.

Supportende für Microsoft Exchange Server 2007

Am 11/4/2017 stellt Microsoft den Extended Support für Microsoft Exchange Server 2007 endgültig ein. Höchste Zeit, den Wechsel zur aktuellen Version zu vollziehen.

Vorsicht: Im Internet kursieren zwei Daten für das Supportende von Microsoft Exchange Server 2007. Aufgrund der Schreibweise des Datums auf Englisch ist uns oft die Schreibweise 4.11.2017 aufgefallen. Bitte beachten Sie, dass dies die englische Schreibweise für den 11. April 2017 ist!

Die aktuelle Version: Microsoft Exchange Server 2016

Bereits seit Oktober 2015 ist der Microsoft Exchange Server in der Version 2016 verfügbar. Mit Stand der Veröffentlichung dieses Onlineartikels ist bereits das vierte kumulative Update CU4 für Exchange 2016 empfohlen. Wir installieren ihn bei unseren Klienten schon lange und machten bislang ausschließlich gute Erfahrungen.

Es ist nachvollziehbar, dass nicht jeder Betrieb die Exchange Server aktualisieren kann, sobald eine neuen Version verfügbar ist. Letzten Endes fallen neben steigenden Hardwareanforderungen vor allem die Lizenzkosten ins Gewicht, die den Betriebe in allen Unternehmensgrößen die Lust an den aktuellen Versionen von Microsoft Exchange hemmen. Vor allem im kleinen Mittelstand verwenden noch viele Unternehmen den als zuverlässig bekannten Mailserver Microsoft Exchange 2007.

Mit dem immer näher rückenden Supportende für den Microsoft Exchange Server 2007 wächst die Priorität und die Wechselbereitschaft enorm. Da sich Exchange allerdings nicht wie eine einfache Software updaten lässt, müssen umfangreiche Anpassungen am Netzwerk bedacht werden, bevor es losgeht.

Microsoft Exchange Server 2007 migrieren

Das Logo von Microsoft Exchange Server 2007Bei der Migration von Microsoft Exchange Server 2007 auf eine jüngere Version gibt es einiges zu beachten. Ein direkter Upgrade-Verlauf zu der aktuellen Version Exchange Server 2016 ist von Microsoft nicht vorgesehen. Wer auf Exchange Server 2016 upgraden möchte, muss mindestens auf dem Versionsstand von Exchange Server 2010 sein, und zwar mit allen vorhandenen Exchange-Servern. Ist diese Bedingung geschaffen, lassen sich die Mailboxen bzw. Postfächer im Handumdrehen verschieben.

Des weiteren ist fraglich, ob man auf die bestehenden Windows Server 2008 setzen sollte, wenn man einen jungen Stand an Exchange Server plant. Der mittlerweile etablierte Windows Server 2016 bietet eine zukunftsweisende Plattform zur Bereitstellung von Exchange Server 2016.

Microsoft Exchange Server 2007 im Small Business Server 2008

Sollten Sie Inhaber einer Windows-Domäne sein, die noch auf einem alten Small Business Server 2008 basiert, so sind auch Sie vom Supportende von Microsoft Exchange Server 2007 betroffen. Denn im Produktpaket von Microsoft Small Business Server 2008 ist ebenfalls der abgekündigte Exchange Server 2007 enthalten. Hier kommt erschwerend hinzu, dass Microsoft bei der Planung der Small Business Servers keinen Parallelbetrieb von mehreren Servern bzw. Domaincontrollern wünschte. Betriebe, die noch auf einem SBS 2008 basieren, sollten ihre Windows Server Struktur nun maßgeblich überdenken.

Microsoft Exchange Server 2007 migrieren – mit Unterstützung von Exchange Profis

Gerne unterstützen wir Sie bei Ihrer Migration von Exchange Server 2007 zu Exchange Server 2016. Wir verfügen über etablierte Szenarien und unterstützen Sie in allen Prozessen wie:

  1. Überprüfen und beraten bei Fragen rund um die Lizenzierung
  2. Betrachten der Client-Situation
  3. Migration der Postfächer und Öffentlichen Ordnern
  4. Darstellen aller verwendeten APIs und Schnittstellen
  5. Absicherung der Zugriffe über das Gateway
  6. Schutz vor Viren, Malware, Spam und Ransomware
  7. Archivierung mithilfe von rechtssicheren Archiven
  8. Anpassung der Backup-Strategien

Migrationspläne für Microsoft Exchange Server 2007

Wir sind mit der Migration von Exchange Servern aller Versionen vertraut. Ihr Migrationsprojekt kann auf zweierlei Arten durchgeführt werden. Bei der kalten Migration muss ein Zeitfenster bereitgestellt werden, in der die E-Maildienste unterbrochen werden. Mithilfe von Spezialsoftware kann die Exchange-Migration großteils automatisiert durchgeführt werden. Die Dauer des Zeitfensters ist dabei allerdings stark von der verwendeten Serverhardware und dem Umfang der Exchange-Datenbanken abhängig.

Bei einer heißen Migration hingegen werden die Serverdienste nicht merklich beeinträchtigt. Der Aufbau der neuen Exchange Server geschieht gleichzeitig mit dem Rückbau der alten Exchange Server. Die Benutzerkonten werden nacheinander zwischen der alten und der neuen Plattform verschoben. Bis auf kurze Aussetzer bleibt das Mailsystem durchgängig verfügbar.

Planen Sie eine Microsoft Exchange Migration? Wir unterstützen Sie.

Gerne können Sie unsere Exchange Server Spezialisten für ein unverbindliches Erstgespräch kontaktieren. Schreiben Sie uns eine Nachricht oder rufen Sie uns an!

Notfall auf dem Exchange Server – Exchange Server wiederherstellen

Wie kommt es zum Totalausfall eines Exchange Servers, so dass man einen Exchange Server wiederherstellen muss?
Zu den Ursachen:

Überalterte Server-Hardware

Gerade in kleinen Unternehmen wir oft das Alter der Server-Hardware völlig außer Acht gelassen. Wir sehen bei Neukunden teilweise völlig überalterte Server, die seit vielen Jahren integrale Dienste des Unternehmens abbilden, darunter den Microsoft Exchange Server. Meistens versagen die Bauteile zuerst, die unter einer dauerhaften, mechanischen Belastung stehen. Dazu gehören alle Festplatten, aber auch die Prozessor- und Gehäuselüfter sowie die Netzteile.

Server Festplatten

Die Diagnoselampen der Festplatten dieses Servers leuchten grün. Sollten sie rot oder orange leuchten, wären sie defekt – ein wichtiger Hinweis!

Der Ausfall dieser Komponenten kommt einem Infarkt gleich – Der Server versagt und alle Aufgaben, die er übernommen hat, stehen still.

Systemausfall durch falsche Wartung

Zarghafte Admins entschuldigen sich mit dem bekannten Satz „Never Change A Running System“ und vermeiden es, den Exchange Server auf dem jüngsten Stand zu halten. Fehlende Sicherheitspatches und vorgeschriebene Servicepacks machen das System angreifbar.

Ein gewartetes Netzwerk sollte deshalb über eine Patch Management Software verfügen, mit dessen Hilfe die Administratoren solche sicherheitsrelevanten Aktualisieren weitgehend automatisieren können.

Das fehlende Sicherheitskonzept für Exchange Server

Wenn ein Datensicherungskonzept vorhanden ist, kann der Exchange Server auch bei einem Totalausfall schnell wiederhergestellt werden. Die Wiederherstellung des Servers lässt sich dann auch auf eine neuere Serverhardware oder eine Virtuelle Maschine ohne großen Zeitausfall bewerkstelligen.

Fehlt allerdings eine verlässliche und aktuelle Datensicherung, ist das Fachwissen und die Erfahrung der Administratoren gefordert. Der Wiederherstellungsprozess eines havarierten Exchange Servers kann Stunden, gegebenenfalls sogar Tage beanspruchen. Je nach Schaden am alten Server ist eine Wiederherstellung in seltenen Fällen auch nicht erfolgreich.

Eine defekte Festplatte eines Exchange Servers

Ansätze zum Wiederherstellen eines Exchange Servers

So komplex ein Microsoft Exchange Server auch ist, zur Wiederherstellung eines Exchange Servers braucht es nicht viel. In einigen Fällen lohnt sich die Instandsetzung des Systems, wenn die Hardware physisch noch zu reparieren ist. Meistens ist es jedoch günstiger und auch technisch sinnvoll, die Datenbanken des havarierten Exchange-Servers in einer neuen Installation von Exchange bereitzustellen.

Folgende Ansätze können hierbei verfolgt werden:

Systemreparatur des Exchange Servers

Häufig ist es uns durch eine gezielte Fehleranalyse und Fehlerbeseitigung möglich, eine komplette Systemwiederherstellung abzuwenden. Dazu müssen sowohl das Administrator-Passwort des Servers sowie das Domänenadministrator-Passwort bekannt sein. Die Hardware des Servers sollte sich in einem durchschnittlich guten Zustand befinden, damit die Wiederherstellung erfolgreich verläuft.

Exchange Server wiederherstellen mithilfe von Virtualisierung

Selbst, wenn der Server aufgrund von physischen Defekten wie Mainboard-Schäden oder Netzteildefekten nicht mehr startet, kann eine Rettung Erfolg haben. Je nach Zustand der Festplatten und des Festplattencontrollers lässt sich der ganze Server in eine Virtuelle Maschine konvertieren. Diese Virtuelle Maschine kann nach erfolgreicher Konvertierung gestartet und wieder in Betrieb genommen werden.

Die Exchange Datenbank neu einbinden

Nicht viele Exchange-Administratoren wissen, dass eine Wiederherstellung von Exchange unter Umständen mit bereits einer einzigen Datei des havarierten Systems möglich ist. Die Exchange-Datenbank kann auch von einem nicht mehr lauffähigen Exchange Server relativ einfach kopiert und auf einem neu installierten Exchange Server wieder in Betrieb genommen werden. Dabei müssen die Festplatten des havarierten Servers noch zugänglich sein, so dass man die Datenbank kopieren kann.

Exchange Server wiederherstellen mit Kroll OntrackMithilfe der Spezialsoftware von Kroll Ontrack kann ein erfahrener Exchange-Administrator die alte Datenbank sogar in einen neu installierten, fehlerfrei laufenden Exchange-Server einbinden, der sich in einer anderen Domäne befindet. Dabei sind sogar Wiederherstellungen einzelner Postfächer möglich. Diese müssen nicht einmal komplett wiederhergestellt werden: Mit Kroll können auch einzelne Elemente wie E-mails, Notizen oder Termine wiederhergestellt werden.

Exchange Server wiederherstellen – Routine für COMPOSE IT.

Wir beschäftigen uns bereits seit dem Jahr 2001 mit Microsoft Exchange Servern. Damit sind wir mir den Versionen Exchange 2003, Exchange 2007 , Exchange 2010, Exchange 2013 und Exchange 2016 bestens vertraut. Sollten Sie eine Systemwiederstellung benötigen, kontaktieren Sie uns. Gerne helfen wir auch kurzfristig per Fernwartung und vor Ort.

Kontaktieren Sie unsere Exchange-Administratoren unter (06652) 8370900.